Warum die TIB gendergerechte Sprache verwendet

Sprache beeinflusst unser Denken. Sie verrät, wie wir denken. Sie erzeugt bestimmte Bilder in unseren Köpfen. Sie kann unser Handeln bestimmen und drückt unsere Werte und Normen aus.

Wer nur von Männern spricht und schreibt, der lässt Frauen und andere Identitäten verschwinden. Aber das geht auch anders: Denn Sprache wandelt sich stetig und die Sprechenden – die Benutzer:innen einer Sprache – verändern, beeinflussen  und gestalten diesen Wandel mit. Geschlechtergerechte Sprache spiegelt geschlechtliche Vielfalt wider – Frauen, Männer und nicht-binäre Menschen.

Wir als TIB wollen gendergerecht formulieren, um die vielfältigen geschlechtlichen Lebensrealitäten sichtbar zu machen und alle Geschlechter anzusprechen. Geschlechtersensible Formulierung bedeutet, Sprache so zu verwenden und einzusetzen, dass alle Menschen gleichermaßen sichtbar und wertschätzend angesprochen werden.

Wie wir schreiben

Die TIB benutzt in Texten den sogenannten Gender-Doppelpunkt, der als Zeichen für die Vielfalt von Geschlechtsidentitäten steht (Beispiel: Mitarbeiter:innen). Als Alternative zu jenen Formen, die Geschlecht sichtbar machen, verwendet die TIB auch geschlechtsneutrale Formen wie substantivierte Partizipien oder Adjektive zur Benennung von Personen (Beispiele: Mitarbeitende, Studierende).

Feedback erwünscht!

Wir versuchen, gendergerecht zu formulieren und alle Menschen einzuschließen. Bestimmt werden wir dabei Fehler machen, denn auch für uns ist das ein Lernprozess. Wir freuen uns über konstruktives Feedback.

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